Welpenaufzucht

Die Welpen werden bei uns im Haus in der dafür vorgesehenen Wurfbox (Marke Eigenbau – alle anderen waren mir nicht gut genug) von unserer Hündin zur Welt gebracht. Natürlich bin ich dabei!
Am ersten Tag nach der Geburt schaut auch der Tierarzt nach den Welpen.Danach ist er regelmäßig mindestens einmal in der Woche bei uns und sieht nach den Welpen. Ich führe von jedem Welpen ein Aufzuchtprotokoll und sie werden täglich gewogen. Zum Unterscheiden bekommen die Welpen von Anfang an ein Bändchen, das man beschriften kann. Mit 3 bis 4 Wochen bekommen sie dann ihr Hundehalsband.
Die normalen Alltagsgeräusche, wie z. B. Staubsaugen sind die Welpen von Anfang an gewohnt. Sie werden von unseren Kindern geknuddelt, gestreichelt und herausgenommen. Auch unsere Katzen begrüßen die Welpen auf der Welt!
Ab der 3. bis 4. Woche werden sie langsam von Muttermilch (was unsere Hündin genügend hat) umgestellt auf Festnahrung. Sie bekommen jetzt auch Spielzeug und wir spielen jetzt ganz gezielt mit ihnen. Nun kommt auch ganz viel Besuch (gerne auch zukünftige Welpenbesitzer), um die Welpen zu bewundern und mit ihnen zu spielen. Außerdem gehen wir dann auch in den Garten oder den Hof, wo sie auch schon mit unseren Pferden ersten Kontakt aufnehmen. Auch im Garten lernen sie die verschiedensten Dinge kennen:Wiese, Pflastersteine, Büsche und Bäume, Spieltunnel, Bällebad, Sand oder auch die Wippe. Wir fahren mit den Kleinen auch schon mal Auto, damit es für sie nicht ganz neu ist, wenn sie von den Welpenbesitzern abgeholt werden.
Unsere Welpen werden mehrmals entwurmt und dann mit 8 Wochen geimpft und gechipt.
Mit den Welpeninterressenten halt ich es gerne so, dass sie zuerst zu uns auf Besuch kommen, wir uns und sie die Welpen kennenlernen. Wenn möglich sollten sie dann öfters vorbeikommen, um mit ihrem Welpen möglichst viel Kontakt zu haben und mit ihm zu spielen.
Mit ca. 8 – 10 Wochen können sie dann je nach Absprache abgegeben werden. Selbstverständlich bekommen sie auch das Futter für die ersten Tage mit nach Hause, um inden ersten Tagen eine Futterumstellung zu vermeiden. Und das allerwichtigste finde ich, ist auch die Kuscheldecke, die mit nach Hause gegeben wird. Denn die riecht dann natürlich noch nach Mama und Geschwistern und die Trennung fällt dann vielleicht nicht ganz so schwer.
So, jetzt habe ich ziemlich viel erzählt, aber bestimmt noch nicht alles! Wenn sie noch Fragen haben, so wenden sie sich doch per e-mail , per Telefon und auch persönlich (nach Absprache) an mich. Ich werde mich bemühen, alle Fragen kompetent zu beantworten!

Für den Welpenkäufer
Da ich unsere Welpen mit viel Liebe, Sachverstand und größter Sorgfalt aufziehe und bestmöglichst auf das Leben in den neuen Familien vorbereite, stelle ich auch einige Anforderungen an die Welpenkäufer.
Ich gebe grundsätzlich keine Welpen in Zwingerhaltung ab.
Ich finde, daß eine Welpenstunde für die Welpen unerlässlich ist und deshalb möchte ich, daß die neuen Bsitzer auch eine solche besuchen.
Außerdem ist eine weiterführende Hundeerziehung genauso wichtig.
Sie müssen nicht bereits praktische Hundeerfahrung haben, aber sie sollten sich bereits über die Hundehaltung, auch speziell mit dem Labrador informiert haben(Büchertipps gebe ich gerne).
Sie müssen sich für ihre Familie im Klaren sein, was die Hundehaltung für sie bedeutet, denn der Labrador wird sie in den nächsten 10 bis 15 Jahren begleiten und es ist kein Gegenstand, denn man einfach mal in die Ecke stellen kann!

Etwas zum Nachdenken

Aufnahme eines Welpen

Oder: Will ich die totale Lebensveränderung wirklich?

Bevor der Welpe bei ihnen einzieht, werden sie nächtelang Literatur über den Welpen und dem Umgang mit ihm studieren. Dann bei Aufnahme in ihrem Haus, werden sie auch in den kommenden Wochen wenig Schlaf haben und deshalb nicht immer gestylt aussehen, sondern des öfteren auch in alten Schlabberhosen anzutreffen sein.

Da der Welpe einen ausgeprägten Spieltrieb hat, kann es schon sein, dass manches, was in seiner Reichweite liegt, für immer verschollen ist. Sollte er ihnen mal einen ihrer neuesten Schuhe, von ihm verschönert, entgegenbringen, dann verlieren sie auch da nicht die Nerven. Zwischendurch ist er auch mal der Meinung, dass manche Dinge, in tausend Einzelteile zerlegt einfach schöner sind!

Sie werden mit Ihrem Hund Höhen und Tiefen erleben!

Nicht immer, wenn er nach draußen muss, kann es schön Wetter sein. Sie werden also auch mal bei strömendem Regen draußen stehen und darauf warten, bis der Kleine sich endlich entschließt, sein Geschäft zu verrichten. Auch wenn ihnen das Wasser oben rein und unten rausläuft, müssen ihn dann noch bis zum Umfallen dafür loben.

Um ihn gut zu erziehen und Manieren beizubringen, müssen sie regelmäßig, auch bei schlechtem Wetter, eine Welpenstunde und dann Hundeerziehung besuchen.

Selbstverständlich ist für ihn, dass ihr Garten nun seiner ist und er ihn auch nach seinen Wünschen umgestaltet.

Seine Liebe für Wasser- und Schlammbäder wird ihnen wohl schon bekannt sein.

Fazit: Ein Hund wird ihr Leben für die nächsten 10 – 15 Jahre total verändern! Dafür bekommen sie aber die uneingeschränkte Liebe ihres Hundes einschließlich seiner Seele geschenkt.

Wollen sie jetzt immer noch einem Labradorwelpen von uns ein Zuhause geben, dann melden Sie sich bei uns und lernen sie uns kennen. Eine kurze telefonische Anmeldung genügt.